Ausgehend vom Raum und Interieur der Baeckerei, verhandelt die Textinstallation HARN Leere und
Präsenz als Begrifflichkeit und stellt das Begehren in deren Mittelpunkt. Dieses Begehren herrscht
während der Ausstellungszeit vor und ist allein durch den Blick von außen, von der Straße aus
möglich. Der Text am Schaufenster derweil, von innen nach außen und von
außen nach innen gelesen, kommt einer wechselseitigen Liebkosung von Raum und Betrachtenden gleich.
Einzig am 27. September ist der frontale Blick auf die Vitrine preisgegeben,
das Begehr endlich, vermeintlich eingelöst.